Wer sich schon immer gefragt hat, welches Geschlecht denn eigentlich mehr Energie verbraucht, der bekommt nun von einer EMNID-Studie die Antwort: Tatsächlich ist es nämlich so, dass Frauen mit weniger Strom auskommen als Männer.
Der Stromverbrauch im Bad
Es ist ein altes Klischee, dass Frauen morgens viel länger im Bad brauchen als Männer. Das mag in den meisten Fällen ja auch zutreffen, das heißt aber noch lange nicht, dass sie auch mehr Strom verbrauchen in dieser Zeit. Denn die Studie hat bewiesen: Männer duschen im Durchschnitt 6 Minuten länger in der Woche. Nehmen wir also an, ein Mann duscht durchschnittlich 66 Minuten in der Woche, dann wären es im Jahr für ihn 76 Euro mehr Energiekosten als für die Frau. Das heißt also, dass Frauen die meiste Zeit im Bad mit Dingen verbringen, die keine Energie benötigen. Das kann zum Beispiel schminken sein, kämmen oder eincremen.
Der Mann sitzt vor dem Computer
Ein weiteres Vorurteil ist, dass Männer andauernd vor dem PC sitzen würden. Man kennt ja die Situation: Der Ehegatte möchte noch ein wenig im Internet surfen, während die Frau viel lieber seine ungeteilte Aufmerksamkeit hätte. Auch diese Annahme trifft meistens zu. Die Studie belegt das sogar in der Hinsicht, als eines ihrer Ergebnisse ist, dass Männer insgesamt mehr Elektronik nutzen als Frauen. Das erscheint auf den ersten Blick sehr plausibel und nicht überraschend. Überraschend jedoch ist, dass Männer dabei offensichtlich nicht so sehr auf Energiesparmaßnahmen achten. So schalten Frauen zum Beispiel häufiger den Standby- Modus von Geräten ein. Eine Frau achtet laut der Untersuchung außerdem genauer darauf, dass Steckdosen, die nicht benutzt werden, ausgeschaltet sind. Sie neigen auch eher dazu, den Fernseher abzudrehen, wenn er nur so nebenher läuft. Damit zeigt die Studie, dass Frauen wesentlich intelligenter mit Energieressourcen umgehen.