Heimkonsolen wie zum Beispiel die Playstation, die Wii oder die Xbox sind beliebt wie eh und je. Und zwar spielen nicht nur Kinder und Jugendliche mit den Geräten, sondern auch Erwachsene vertreiben sich gerne damit ihre Zeit. Oft sitzen die Gamer stundenlang vor der Spiele-Konsole. Da ist es nicht verwunderlich, dass der Stromverbrauch für dieses Hobby steigt. Eine Studie aus den USA stellte einen interessanten Vergleich an.
Stromverbrauch so hoch wie in San Diego
Laut einer Untersuchung des Natural Ressource Defense Council aus dem Jahre 2008 verbrauchen die Spieler der Playstation, Wii und Xbox in den USA in einem Jahr genauso viel Strom wie die gesamte Stadt San Diego. In den Staaten gibt es circa 63 Millionen Spiele-Konsolen in den Haushalten. Der Stromverbrauch wurde in der Studie folgendermaßen ermittelt. Man ging von einem Spieler aus, der sechs Stunden am Tag seine Konsole benutzt. Eine Wii verbraucht etwa 29 Kilowatt pro Stunde, eine Playstation3 178 Kilowatt und eine Xbox 360 187 Kilowatt pro Stunde. Ein Plasmafernseher etwa verbraucht pro Stunde 242 Kilowatt.
Der Leerlauf kostet
Die Studie macht deutlich, dass nicht das Spielen an sich den meisten Strom benötigt. Viel mehr Energie geht dabei verloren, wenn der Spieler den Raum verlässt und die Konsole nicht ausschaltet. Er unterbricht dann etwa sein Spiel, um etwas zu trinken oder essen oder einfach eine Pause einzulegen. Die kann dann unter Umständen auch schon einmal länger dauern. In dieser Zeit verbraucht das Gerät aber natürlich weiterhin Strom. Manchmal können die Gamer ihr Spiel zwischenzeitig nicht speichern und deshalb können sie die Konsole nicht ausschalten, wenn sie eine Pause einlegen. Meistens möchten sie das Gerät aber aus Bequemlichkeit nicht abdrehen. Würden Sie das tun, so könnte man in den USA eine Milliarde Dollar an Energiekosten sparen.