Strom aus Solarenergie ist weiterhin auf dem Vormarsch und täglich wächst die Zahl derjenigen, die eine solche Anlage auf ihrem Dach installiert haben. Mit einer der Gründe ist dabei die staatliche Förderung, die es gibt und die Möglichkeit einen Teil dieses Stromes zu verkaufen, an den Energielieferanten. Doch so einfach, wie viele Verbraucher es sich vorstellen, ist es nicht. Wer denkt, er darf einfach eine Solaranlage auf sein Dach installieren, der irrt. Erst jüngst musste sich eine Familie aus Berlin-Zehlendorf, dieses Recht beim Verwaltungsgericht einklagen. Hier handelte es sich, um ein denkmalgeschütztes Haus, auf welche, die Besitzer, eine solarthermische Anlage bauen wollten. Da dieses aber zu einem Architekturprojekt gehörte, mussten sich die Besitzer ihr Recht erst einklagen.
Solar für das Weiße Haus
Sogar Amerika geht mit dem Trend der Solarenergie und baut auf Amerikas berühmtesten Haus eine Solaranlage. Mit dieser Anlage setzt Präsident Obama das Werk von Jimmy Carter wieder fort, auch dieser hatte bereits während seiner Amtszeit eine Anlage auf den Dächern des Weißen Hauses installieren lassen. Doch Ronald Reagan lies diese wieder entfernen. Jetzt ließ US-Energieminister Steven Chu verlauten, dass bis zum Sommer 2011 die alten Anlagen wieder montiert, bzw. erneuert werden. Damit setzt der amerikanische Präsident ein Zeichen für den Klimaschutz und das Umweltmanagement.
Auch Berlin setzt Zeichen
Auch in der deutschen Bundeshauptstadt wird kräftig in Solar investiert und somit etwas für den Umweltschutz gemacht. Wenn die mehr als 500.000 Dächer Berlins könnten rund 3,2 Millionen Megawattstunden Solarstrom pro Jahr liefern, wenn die geeigneten Dachflächen alle mit Photovoltaik-Modulen bestückt werden. Somit könnte aus theoretischer Sicht rund 77 % des privaten Stromverbrauches ganz Berlin gedeckt werden. Somit würde einiges für den Klimaschutz in Berlin gemacht werden. Andere Bundesländer könnten sich hier ein Beispiel nehmen und dem Beispiel Berlins folgen und ebenfalls über Solarenergie nachdenken.