Die Preise für Notierungen im Bereich Heizöl sind in der vergangenen Woche etwas gefallen und dieser Trend wird sich wohl in den nächsten Tagen nicht ändern. Dies ist verwunderlich, da am gestrigen Nachmittag durch das US-Energieministerium bekannt gegeben wurde, dass die Lagermengen für Heizöl beständig schrumpfen würden. Zwar war dadurch ein kurzer Anstieg der Notierungen für Heizölpreise zu verzeichnen, dieser hielt aber nur kurze Zeit an. Danach war wieder der stetige Abwärtstrend der letzten Woche zu verzeichnen.
Sorge wegen schrumpfender Ölbestände der USA?
Die Sorge wegen der sinkenden Ölbestände der USA hat sich kurzzeitig bei den Notierungen für Heizöl bemerkbar gemacht. Zwar betrachten die Börsianer die innerhalb von drei Wochen um mehr als zehn Millionen Barrel geschrumpften Bestände an Öl in den USA als kritisch, aber die Sorge gilt eher einer abgekühlten Konjunktur der Weltwirtschaft. Ausschlaggebend dafür sind unter anderem die schwachen Zahlen der US-Immobilien und des Klimaindex der Ifo-Weltwirtschaft. Dieser macht sich insofern bemerkbar, dass die schwachen Konjunkturzahlen der US den Euro wieder etwas stärken. Aber eine wirkliche Sorge über die schrumpfenden US-Bestände an Rohöl ist bei den Warenterminmärkten auf der ganzen Welt nicht zu bemerken. Wie sich die Situation weiter entwickelt, bleibt abzuwarten, aber auf ein Tief folgt normalerweise ein Hoch.
Welche Auswirkungen hat der sinkende Preis für Verbraucher?
Verbraucher können sich auch über die gefallenen Preise bei den Notierungen für Heizöl freuen. Denn es wird erwartet, dass die Käufer von Heizöl bis zu einem halben Cent für einen Liter weniger bezahlen müssen. Aufgrund dieser Tatsache empfehlen Experten aktuell wieder den Kauf und die Einlagerung für Heizöl, auch für Privathaushalte. Erwartungsgemäß werde der Preis pro Barrel Heizöl in der nächsten Zeit wieder steigen, wodurch sich auch wieder höhere Preise pro Liter für Verbraucher ergeben würden.