Pünktlich zum Wintereinbruch und der einkehrenden tiefen Temperaturen steigen auch die Preise für Heizöl weiter und bleiben auf einem sehr hohen Preisniveau. Die Gründe dafür sind der weiterhin nicht sehr starke Euro und die nach oben steigenden Preisen für Heizöl an den weltweiten Warenterminbörsen. Während der Euro weiter auf einem Kursniveau von 1,3275 US-Dollar stagniert und damit weiter Schwäche zeigt, stieg der Preis für ein Barrel Rohöl auf durchschnittlich 85 Dollar an.
Sicher spielt für diese Preisentwicklung auch der Wintereinbruch eine tragende Rolle, aber auch die unsichere politische Situation in Nordkorea und den politischen Spannungen dort spielen sicher eine nicht unerhebliche Rolle.
Preise im Auge behalten
Hierzulande müssen die Käufer von Heizöl leider mit einem weiteren Aufschlag von etwa 0,5 Cent pro Liter rechnen und wegen der winterlichen Bedingungen muss schon jetzt mit längeren Zeiträumen bis zur Lieferung gerechnet werden. Für die Käufer stellt sich auch die Frage, inwieweit man seinen Heizölvorrat bei den derzeitigen Preise auffüllen soll oder vielleicht auf ein Preistief auf dem Heizölmarkt spekulieren soll.
Man sollte deshalb den Preis täglich im Auge behalten und bei einem günstigen Zeitpunkt sofort zuschlagen. Meist ist nach einem Kursanstieg der Ölpreise die Folge, dass an den Börsen eine Kurskorrektur ansteht und dies sollte dann ausgenutzt werden. Experten empfehlen auch, den Tank nicht fast leer werden zu lassen, bevor neues Heizöl gekauft wird, sondern lieber öfter mal kleine Menge zu kaufen. Dies ist auch finanziell dann kein so großer Kraftakt den es zu stemmen gilt, wie bei einem fast leeren Tank, der gefüllt werden muss.