Dass zum Winter hin die Preise für Energie ansteigen, ist ein altbekanntes Phänomen. Doch in diesem Fall handelt es sich um einen Irrtum: Ein Systemfehler bei RWE sorgte für ungeplante Verteuerungen des Grundversorgertarifes RWE Klassik Strom. Kunden bekommen auf Anfrage das zu viel gezahlte Geld zurückerstattet.
Falsche Preise in der Jahresabrechnung
Manche Kunden werden sicher beim Lesen der aktuellen Jahresabrechnung etwas erstaunt gewesen sein angesichts der hohen Preise für jede verbrauchte Kilowattstunde. Durchschnittlich 32 Euro wurden zu viel berechnet. Laut RWE haben sich zahlreiche Kunden darüber beschwert. Auf den fehlerhaften Rechnungen wurde der gültige Arbeitspreis von 19,7 Cent pro Kilowattstunde durch den fehlerhaften Preis von 28,7 Cent netto ersetzt.
Wer ist betroffen?
Kunden, die den Tarif RWE Klassik Strom gebucht haben und im Zeitraum zwischen Monatsbeginn August und dem Termin der Ablesung der Zählerstände einen Verbrauch von weniger als 300 Kilowattstunden hatten, sollten ihre Abrechnung überprüfen. Sollte der Kunde feststellen, dass auch er oder sie betroffen ist, kann er oder sie sich einfach mit der RWE in Verbindung setzen und das Problem wird gelöst. Eine automatische Information an die RWE Kunden wird es nicht geben. Laut Angaben der Sprecher von RWE sei das aus technischen Gründen nicht möglich.
Abrechnungen prüfen lohnt sich
Egal, ob es sich um Strom, Gas oder Wasser handelt, es lohnt sich die Abrechnungen genau zu prüfen und im Zweifelsfall beim Anbieter nachzufragen. Auch das gelegentliche Ablesen und Notieren der Zählerstände ist überaus nützlich. Wer noch mehr tun will, sollte sich über Möglichkeiten zur Einsparung von Gas, Wasser und Strom informieren. Dadurch lässt sich der Verbrauch womöglich reduzieren und das wird sich auf der Abrechnung erfreulich bemerkbar machen.
Fragen zum Thema
Wer Fragen zu diesem Thema hat, kann sich entweder mit RWE oder einer der Verbraucherzentralen in Verbindung setzen und bekommt dann Tipps und Hilfestellungen.