Immer mehr Autofahrer lassen ihr Fahzeug auf Autoga umrüsten. Als Grund kann man die hohen Benzin- und Dieselkosten sehen, aber auch der Umweltgedanke spielt bei dieser Entwicklung eine grosse Rolle. Im Jahr 2007 verdoppelte sich die Zahl der Autogas-Fahrzeuge, laut einer Einschätzung vom DVFG (Deutscher Verband Flüssiggas). Ein Ende der Nachfrage ist dabei noch lange nicht in Sicht.
Bevor man aber günstiger mit Gas fahren kann, ist ein Umbau erforderlich. Soch einen Umbau erhält man in einer fachwerkstatt für Gasumbau ab ca. 2000 Euro. Der Preis für 1l (kg) Autogas beträgt ca. 70 Cent. Das es beim Autogas zu einer drastischen Verteuerung kommt, ist zumindest bis 2018 eher unwarscheinlich, da bis zu diesem Zeitpunkt Gas steuerbegünstigt ist.
Auch in Sachen Umweltschutz schneidet Gas viel besser ab als Diesel und Benzin, da bei der Verbrennung weniger Schadstoffe produziert werden. Gefährliches Blei, Ruß und Schwefeldioxid gibt es bei einem Gasauto nicht. Auch CO2 fällt bei einem gasbetriebenen Auto ca. 18% weniger an, als bei einem vergleichbaren Benziner.
In sachen Sicherheit braucht man sich keine großen Gedanken machen, die Gastechnik ist ausgereift. So bestätigt der ASAC auf grund durchgeführter Crastests keine erhöhte Explosionsgefähr gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen.
Das Netz der Gastankstellen wird in Zukunft auch weiter ausgebaut. Heute gibt es in ganz Deutschland schon um die 3500 Gastankstellen. Wenn mal keine Gastankstelle in der Nähe ist, kann einfach auf Benzin oder Diesel umgestellt werden. Der Benzintank bleibt nämlich erhalten und der Gastank kommt in die Mulde, wo sich normalerweise das Reserverad befindet.