Die Deutschen sind so sparsam wie nie, wenn es ums Heizen geht, der gesamte Energieverbrauch ist in den vergangenen Jahren stark gesunken. Doch was führte zu diesem Verhalten? Steigende Preise für Strom, effizientere Techniken oder einfach nur geizige Bürger. Fakt ist, zwischen 2005 und 2009 ist der Verbrauch von Strom und Heizenergie im gesamten Bundesgebiet um gut 6,7 Prozent gesunken. Grund dafür ist aber auch, dass viele Häuser besser gedämmt sind und neuere und somit effizientere Heizungen verbaut haben. Dies und die Tatsache, dass die Preise für Strom und Heizung in den letzten Jahren drastisch angestiegen sind, haben dazu geführt, dass viele Deutsche heute bereits sind, kräftig zu sparen.
Heizkosten sinken weiter
Zwischen 2005 und 2009 ist der Verbrauch von Heizenergie um knapp 10 Prozent gesunken, im Vergleich zum Jahr 2000 sogar um bis zu 20 Prozent. Ein Großteil des Energieverbrauchs in deutschen Haushalten macht die Heizung aus. In den vergangenen Jahren entfielen darauf immer noch 71 Prozent. Auch das Heizöl ist in seinem Verbrauch um gut 24,7 Prozent gezwungen und geht seit 2005 weiter zurück. Beim Erdgas ist der Rückgang nicht so deutlich, hier waren es nur 3,6 Prozent. Doch liegt dies auch daran, das gerade in den letzten Jahren immer mehr Verbraucher auf alternative Heiztechniken ausgewichen sind. Denn im Gegensatz dazu stieg der Verbrauch von Holzpellets und Brennholz um 15,8 Prozent an. Immer mehr Menschen setzen ganz klar auf erneuerbare Energien.
Stromfresser im Haushalt
Auch der gesamte Stromverbrauch ging im Vergleich zu 2005 um gut 2 Prozent zurück. Der Verbrauch bei der Beleuchtung ging dabei um mindestens 6,7 Prozent zurück, was allerdings an der Einführung der Energiesparlampen gelegen hat. Seitdem einige Glühbirnen nicht mehr produziert werden, benutzen immer mehr Haushalte Energiebirnen. Der Verbrauch bei den Wäschetrocknern und Kühlschränken ging dabei ebenfalls zurück, da hier immer mehr Stromfresser gegen energieeffizientere Geräte ausgetauscht wurden.